Daniel Borner
wird Präsident des Verbandes Schweizer Heilbäder und Kurhäuser.
Heute arbeiten Sie als Maschineningenieur. Was denken Sie, wäre aus Ihnen geworden, hätten Sie einen anderen Weg eingeschlagen?
Hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen, wäre ich wahrscheinlich reich geworden und müsste nicht mehr arbeiten.
Nennen Sie einige Gründe, wie Sie an die jetzige Stelle gekommen sind und weshalb Ihnen diese Freude bereitet.
Seit über 20 Jahren arbeite ich im Sondermaschinenbau und konnte meine Erfahrung stets vertiefen, indem ich an Automatisierungsprojekten für Industriekunden in der Schweiz und Europa mitwirkte. Meine Stärke innovative und praktische Lösungen zu finden und die Vorliebe Verantwortung zu übernehmen spornten mich dazu an, die Enba GmbH zu gründen.
Heute erfüllt es mich mit Freude zu sehen, dass meine Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen des Maschinenbaus stammen und jeder seine Stärken einbringt.
Beschreiben Sie sich selbst in maximal drei Sätzen als Chef.
Als Chef bin ich bestrebt, ein in-spirierendes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich jeder Mitarbeiter wohlfühlt und erfolgreich sein kann. Ich setze klare Ziele und stehe meinen Teammitgliedern mit Rat und Tat zur Seite, um gemeinsam herausragende Produkte zu entwickeln.
Welche Eigenschaften Ihrer Angestellten bezeichnen Sie als besonders wertvoll?
Verantwortungsbewusst, zuverlässig, hohes technisches Verständnis, innovationsfreudig und anpassungsfähig.
Herrscht bei Ihnen im Betrieb eine Duzis-Kultur?
Selbstverständlich, wir pflegen ein kollegiales Arbeitsklima sowohl während der Arbeit als auch nach Feierabend.
Was zeichnet Ihr Unternehmen als guten Arbeitgeber aus?
Familiär, angenehmes Arbeitsumfeld und ausgewogene Work-Life-Balance. Zudem ist der Bierkühlschrank an der Enba(r) stets für Mitarbeiter und Kunden gefüllt.
Was hebt Ihr Unternehmen von der Konkurrenz ab?
Durch stetige Innovation und einen kundenzentrierten Ansatz werden Lösungen ausgearbeitet, welche unseren Kunden einen einmaligen Mehrwert bieten. Zudem sind wir nicht nur ein Ingenieurbüro, sondern setzen unsere Lösungen auch direkt praktisch um. Der Kunde erhält das fertige Produkt komplett aus einer Hand.
Empfinden Sie die momentane Wirtschaftslage als negativ für Ihr Unternehmen?
Nein, momentan nicht. Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt.
Was war die grösste Herausforderung, welche Sie im Rahmen Ihrer jetzigen Tätigkeit meistern mussten?
Die grösste Herausforderung steht erst an. Da wir bisher kein Marketing betrieben haben und unsere Mitarbeiterzahl stetig auf acht Mitarbeiter angestiegen ist, ist es an der Zeit, neue Gewerbe und Industriekunden von uns zu überzeugen. Es hat sich gezeigt, dass unsere Kunden normalerweise nicht nur einmal bei uns bestellen. Deshalb bin ich optimistisch, dass wir uns in der Region verankern werden.
Welches war bisher das schönste Erlebnis während Ihrer jetzigen Tätigkeit?
Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, unseren Kunden das Leben mit einem eigens für sie entwickelten Produkt zu erleichtern.
Ganz besonders gefreut hat mich ausserdem unser automatischer Bierzapfroboter, welchen wir spontan zum 5-jährigen Jubiläum gebaut haben. Videos dazu finden sie auf unserer Webseite.
Welche Vision haben Sie für Ihr Unternehmen?
Wir möchten uns als flexiblen und visionären Sondermaschinenbauer in der Bodensee-Region stärker verankern.
Was bringt Ihnen wirkliche Erholung?
Am meisten entspannt mich die gemeinsame Zeit mit meiner Familie. Am besten weg von zuhause an nicht allzu überfüllten Ferienorten. Einmal im Jahr verbringe ich zusammen mit Kollegen ein Männerwochenende. Da wir mittlerweile eher alt und unattraktiv sind, sind wir nach diesen 3-4 Tagen erstaunlich erholt.
Worüber haben Sie sich zuletzt gestritten und weshalb?
Ich streite nicht, aber hitzige Diskussionen finden regelmässig statt. Nur so entstehen die besten Lösungen.
Mit wem würden Sie gerne im Lift steckenbleiben und warum?
Mit einem Vertreter des Liftherstellers! Da könnten wir gemeinsam Ideen austauschen, wie man sein Produkt optimieren könnte.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Immer noch als Geschäftsführer eines in der Region gut verwurzelten Unternehmens. Jedoch setze ich es mir zum Ziel, immer mehr Verantwortung an meine Mitarbeiter abzugeben.
Die Firma Enba ist tätig in kundenspezifischer Produktentwicklung, Sondermaschinenbau und Prototypenbau im Industriesektor. Die Stärken liegen in innovativen Ideen, massgeschneiderten Lösungen und hoher technischer Expertise. Christoph Baumgartner (41) ist seit 2018 Geschäftsinhaber und beschäftigt acht Angestellte. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Weiherstrasse 11
9400 Rorschach
Telefon: 071 855 17 50
E-Mail: info@enba.swiss
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