Heute arbeiten Sie als Informatikerin. Was denken Sie, wäre aus Ihnen geworden, hätten Sie einen anderen Weg eingeschlagen?

Darüber habe ich noch nie nachgedacht, denn ich habe einfach die Chancen, die sich mir angeboten haben, wahrgenommen. Das ging los mit der Leitung Hauswirtschaft in einer Privatklinik, dann über ein KMU ins Bankenumfeld bis hin zu einem Software-Hersteller. Und seit 2007 bin ich mehr oder weniger selbständig unterwegs.

Nennen Sie einige Gründe, wie Sie an die jetzige Stelle gekommen sind und weshalb Ihnen diese Freude bereitet.

Ich habe den Grundgedanken, dass Software dem Menschen dienen soll und nicht umgekehrt. Durch Corona und diverse Anfragen habe ich die Gelegenheit genutzt, um diese Grundidee nach meinen Vorstellungen umzusetzen. Mit einem gleichgesinnten Entwickler setze ich jetzt mit viel Spass die Anforderungen unserer Kundinnen und Kunden in die Tat um. 

Herrscht bei Ihnen im Betrieb eine Duzis-Kultur?

In der IT sind meistens alle per DU, wir arbeiten eng zusammen und die Aufgaben/Daten sind oft vertraulich. So ergibt es sich in der Regel auch mit der Kundschaft.

Was hebt Ihr Unternehmen von der Konkurrenz ab?

Da ist einmal die gezielte Ausrichtung auf die echten Bedürfnisse von Selbständigen und kleinen Unternehmen. Unsere Software-Produkte bieten praxisnahe, flexible Lösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern – fast wie ein persönlicher Assistent. Laut Kundenfeedback macht die Anwendung nicht nur produktiver, sondern auch Spass. Mit unserem reaktionsschnellen, persönlichen Support und einem gesunden Preis-Leistungs-Verhältnis stellen wir sicher, dass der Kunde stets im Mittelpunkt steht.

Welches war bisher das schönste Erlebnis während Ihrer jetzigen Tätigkeit?

Dass eine Kundin nach etwa einem halben Jahr sagte: «Das macht ja wirklich Spass!» Da ging mir das Herz auf.

Welche Eigenschaften Ihrer Angestellten freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bezeichnen Sie als besonders wertvoll?

Engagiert, flexibel, zuverlässig und praxisnah.

Was war die grösste Herausforderung, welche Sie im Rahmen Ihrer jetzigen Tätigkeit meistern mussten?

Mit meinem Umfeld kann ich auch grössere Herausforderungen gut meistern.

Welche Vision haben Sie für Ihr Unternehmen?

Ich wünsche mir, dass die Menschen mit Freude Büro-Software benutzen.

Was bringt Ihnen wirkliche Erholung?

Tango tanzen [zwinkert] und mobiles Reisen.

Mit wem würden Sie gerne im Lift steckenbleiben und warum?

Mit Vera F. Birkenbihl, weil ich sie nach wie vor sehr inspirierend finde.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Immer noch im kreativen Austausch mit tollen Menschen – sowohl privat als auch beruflich.