Die Chefs
Fabio Rohrer und Roger Küng von BikeNinja in Rorschach
Heute arbeiten Sie als Physio-therapeutinnen. Was denken Sie, wäre aus Ihnen geworden, hätten Sie einen anderen Weg eingeschlagen?
Michaela: Ursprünglich wollte ich Sport studieren. Meine Eltern, beides Sportlehrer, empfahlen mir, die Begeisterung für den Leistungssport in die Physiotherapie zu integrieren. Damit bin ich heute sehr glücklich.
Mirian: Ich wollte schon immer Physiotherapeutin werden, da ich als 13-jähriges Mädchen in Behandlung war und den Beruf sehr interessant fand.
Nennen Sie einige Gründe, wie Sie an die jetzige Stelle gekommen sind und weshalb Ihnen diese Freude bereitet.
Mirian und ich fusionierten unsere beiden Physiopraxen im 2010 und gründeten das PhysioTop in St.Gallen. 2015 folgte dann die Eröffnung in Horn.
Beschreiben Sie sich selbst in maximal drei Sätzen als Chefin.
Michaela: Ich bringe viel Energie und Organisationstalent mit.
Mirian: Meine Stärke liegt in der Kommunikation und Ruhe.
Was hebt Ihr Unternehmen von der Konkurrenz ab?
Die Spezialisierungen der einzelnen Therapeuten, ein Fitnessraum mit professioneller Betreuung und die Förderung der persönlichen Weiterentwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Herrscht bei Ihnen im Betrieb eine Duzis-Kultur?
Ja, ein persönlicher Umgang ist uns wichtig.
Was war die grösste Herausforderung, welche Sie im Rahmen Ihrer jetzigen Tätigkeit meistern mussten?
Während der Corona-Zeit wurden wir besonders stark gefordert.
Was zeichnet Ihr Unternehmen als guten Arbeitgeber aus?
Offene Kommunikation, gute Infrastruktur, familiäre Atmosphäre, interne und externe Weiterbildungen und das Wohlbefinden unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt uns sehr am Herzen.
Welche Eigenschaften Ihrer Angestellten bezeichnen Sie als besonders wertvoll?
Hervorragender Teamgeist, Selbstständigkeit, Vertrauen, Lernbereitschaft und die Mithilfe bei der Weiterentwicklung der Praxis.
Welches war bisher das schönste Erlebnis während Ihrer jetzigen Tätigkeit?
Zufriedene Patienten und die Wertschätzung unserer Mitarbeiter.
Empfinden Sie die momentane Wirtschaftslage als negativ für Ihr Unternehmen?
Die schlechte, veraltete Tarifstruktur, die nicht direkt mit der Wirtschaftslage gekoppelt ist, erschwert uns das Leben als Physiotherapeuten.
Welche Vision haben Sie für Ihr Unternehmen?
Wir möchten den Bereich Kinderphysiotherapie in beiden Praxen weiter ausbauen und unsere Qualität erhalten und verbessern.
Was bringt Ihnen wirkliche Erholung?
Michaela: Beim Reiten, bei Ferien in den Bergen und am Strand ohne WLAN.
Mirian: Beim Wandern und Singen in den verschiedenen Formationen, wo ich sehr aktiv bin und beim Velofahren in schöner Natur.
Mit wem würden Sie gerne im Lift steckenbleiben und warum?
In Horn sind wir im Erdgeschoss und in St.Gallen im ersten Stock, da laufen wir die Treppe.
Worüber haben Sie sich zuletzt gestritten und weshalb?
Durch frühzeitige und offene Gespräche konnten wir Streit bislang proaktiv und konstruktiv lösen.
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Immer noch am selben Ort und mit einem tollen Team an unserer Seite.
Welchen Chef / Welche Chefin würden Sie gerne als nächstes in dieser Rubrik sehen?
Annika Hartmann von der Ergo-therapie am See in Horn.
Mirian Akkermans Weber (56, l.) und Michaela Scheier (46 Jahre, r.) sind seit 2010 Teilinhaberinnen der PhysioTop AG Akkermans & Scheier und leiten die beiden Praxen in Horn und St.Gallen. In den Praxen der PhysioTop AG Akkermans & Scheier in Horn und in St.Gallen arbeiten Therapeuten mit unterschiedlichen Spezialisierungen im engen Austausch zusammen. Qualität, eine sehr gute Teamatmosphäre und die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten stehen im Vordergrund. ⋌Bildquelle: z.V.g.
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