Patrick Benz
erschuf beim Stadtbahnhof Rorschach ein Naturschutz Denkmal.
Aus den Kommentaren "Was ich noch zu sagen hätte" auf der letzten Seite der Bodensee Nachrichten - von Claudia Eugster. (Bildquelle: ce)
Als ich für den Leitartikel in dieser Ausgabe den Abendkurs der Samariter Rorschach besuchte, stellte ich fest, dass meine Kenntnisse aus dem Nothelferkurs veraltet sind. Wussten Sie, dass das Schema «GABI» mittlerweile durch das Erste Hilfe Schema ABC ersetzt worden ist? Heute muss ja alles Englisch sein, daher nicht A-B-C, sondern «Äi-Bee-See». Kleiner Crashkurs in lebensrettenden Sofortmassnahmen: A steht für «Airway» und bedeutet, die Atemwege frei machen, eventuell Fremdkörper aus dem Mund entfernen und enge Kleidungsstücke lockern. B steht für «Breathing», also für die Massnahme, die Atmung des Unfallopfers mit Hilfe von zwei Mund-zu-Nase-Beatmungsstössen anzuregen. C steht für «Circulation», das heisst für die Kreislaufstabilisierung. Falls B fehlgeschlagen hat, muss hier sogleich mit CPR (Cardiopulmonary Resuscitation), der Herz-Lungen-Wiederbelegung, begonnen werden. Diese Massnahme sollte solange fortgesetzt werden, bis die Atmung wieder einsetzt beziehungsweise bis professionelle Helfer am Unfallort eintreffen. Der ABC Nothelfer wurde vor einigen Jahren zudem mit dem D ergänzt. D steht für «Defibrillation» und wird mit einem externen Defibrillator, wenn vorhanden, durchgeführt. Auch bei den Massnahmen B und C hat sich einiges geändert. Früher galt für die Beatmung das Verhältnis 15:2,
also 15 Herzmassagen und zwei Beatmungsstösse. Heute wird das Verhältnis 30:2 angewendet, also zwei Beatmungen nach jeweils 30 Herzmassagen. Well, «Gibt er Antwort?», «Atmet er?», «Blutet er?» und «Ist der Puls spürbar oder normal?» war für mich «better understandable». Bevor Sie Nothilfe leisten sollten Sie aber zuallererst das Ampelschema anwenden und die Rettungsdienste alarmieren.
Bodensee Nachrichten Ausgabe Nr.16 (2025)
Claudia Eugster
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