Daniel Borner
wird Präsident des Verbandes Schweizer Heilbäder und Kurhäuser.
Aus den Kommentaren "Was ich noch zu sagen hätte" auf der letzten Seite der Bodensee Nachrichten - von Claudia Eugster. (Bildquelle: ce)
Ich schulde Ihnen noch etwas, nämlich die Erzählung, wie das mit meinem Sprung vom 10-Meter-Turm endete. Und dank der Einsendung von Gieri Battaglia aus Rorschach, die Sie unten auf dieser Seite lesen können, werde ich dieses Versprechen nun einlösen: Die Oberfläche von Wasser wird ab einer gewissen Fallhöhe wie Beton. Jetzt frage ich mich seit diesem Tag, ob es einen Unterschied gemacht hätte, wäre ich etwas schwerer gewesen. Ein Körper beschleunigt sich immer mit 9.81 m/s² – egal ob es sich dabei um eine Feder oder um einen Bleiklotz handelt. Alle Körper fallen also gleich schnell – zumindest ohne Luftwiderstand. Kommt es also nicht auf das Tempo an, mit dem ich in die Wasseroberfläche eintauche, ob ich mir die Zehen breche oder mein Körper zerplatzt? Wenn es nicht das Tempo ist, dann muss es doch das Gewicht sein? Weitere Überlegungen brachten mich dazu, dass es wohl davon abhängt, wie gross die Fläche ist, die in das Wasser eintaucht und mir kam wohl zu gute, dass ich kerzengerade eingetaucht bin. Meine Damen und Herren, springen Sie nie vom 10-Meter-Turm. Es gibt Fotos, wie ich danach aussah. Wenn Sie mich mal persönlich treffen und Sie mich «gwunderig» danach fragen, dann zeige ich sie Ihnen.
Bodensee Nachrichten Ausgabe Nr.11 (2025)
Claudia Eugster
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