Der Chef und die Chefin
Nadja und Pascal Montagner von Underwater University
Die Steinacher Politikerin Larissa Spada kandidiert für die SVP Wahlkreis Rorschach an den Kantonsratswahlen 2024. Bildquelle: z.V.g.
Im März 2024 finden in St.Gallen die Kantonsratswahlen statt. Die Parteien haben ihre Kandidaten nominiert und die Kandidierenden befinden sich nun im Wahlkampf. Eine von ihnen ist Larissa Spada aus Steinach. Im folgenden Interview erklärt sie ihre Beweggründe für die Kandidatur und wieso sie die Richtige für einen Sitz im Kantonsrat wäre.
Politik An der Mitgliederversammlung vom Dienstag, 14. November nominierte die SVP Wahlkreis Rorschach ihre zehn Kandidaten/innen für die Kantonsratswahlen im März 2024. Eine von ihnen ist auch die Steinacherin Larissa Spada. In einem Interview hat sie Red und Antwort gestanden.
Grüezi Frau Spada
Schön, dass Sie sich Zeit für ein Interview genommen haben.
Sie kandidieren auf der Hauptliste der SVP Kreis Rorschach für die kommenden Wahlen im März 2024 als Kantonsrätin.
Wie kamen Sie zum ersten Mal mit der Politik in Kontakt?
Meine ersten Berührungspunkte mit der Politik erlebte ich mit meinem ehemaligen Chef, dieser hat mein Interesse an der Politik geweckt. Welche Partei war für mich schnell klar. Mir liegen die Traditionen unseres Landes am Herzen. Deswegen kandidiere ich jetzt gerne für die bürgernahe SVP.
Wie haben Sie sich bisher in der Politik engagiert?
Ich bin seit zwei Jahren Mitglied der SVP Steinach. Politische Themen interessieren mich. Ich besuche unsere Versammlungen und nehme mein Stimm- und Wahlrecht wahr. Bekannten aus der Partei habe ich auch schon bei Standaktionen oder im Service von Versammlungen mitgeholfen.
Welches wäre ein Vorstoss, den Sie im Parlament einreichen würden?
Politik bestimmt unsere Gesetze. Unser Wohlstand und Demokratie funktionieren nur wenn alle abstimmen. Wir haben eine niedrige Wählerbeteiligung, das muss sich ändern. Ich möchte mich dafür einsetzen, die Themen verständlich an die junge Generation zu bringen. Viele verstehen die Themen nicht, weil Politiker mit Fremd- und Fachwörtern argumentieren, die heute keiner mehr versteht. Am Schluss sind wir es, die länger mit Auswirkungen leben müssen. Politik muss einfacher verständlich werden. Dafür möchte ich mich unter anderem auch mit Vorstössen einsetzen.
Wieso sollten die Bürgerinnen und Bürger gerade Sie in den Kantonsrat wählen?
Weil ich eine andere Sichtweise und andere Erfahrungen habe. So funktioniert Demokratie, viele verschiedene Leute haben alle eine eigene Meinung und doch müssen wir für unsere Zukunft Kompromisse finden. Je mehr Meinungen eingebracht werden, um so bessere Lösungen kann der Kantonsrat erarbeiten. Politik sollte schon längst etwas vielfältiger und jünger werden.
Was machen Sie, wenn Sie nicht gerade Politik betreiben?
Heute arbeite ich als Bankkauffrau und absolviere gerade die Schulung zur Bankberaterin mit Zertifizierung. Sonst helfe ich gerne zwischendurch in allen möglichen Lokalen an der Bar aus, wenn Hilfe gebraucht wird.
Meinen Ausgleich zum Alltag ist das Kickboxen, was für mich mittlerweile schon fast mehr als nur ein Hobby ist. Im Winter bin ich gerne zum Skifahren auf der Piste. Generell verbringe ich meine Freizeit gerne draussen sowie mit Freunden und Familie.
Was verbindet Sie mit der Region Rorschach und Umgebung?
Ich bin hier gross geworden und fühle mich hier zu Hause. Der Bodensee hat irgendwie eine spezielle Wirkung auf die Leute. Man fühlt sich hier halt einfach wohl. Vor allem ist es der See, hier komme ich zur Ruhe und doch ist das Stadtzentrum nicht mehr als 15 Autominuten entfernt.
Was bräuchte es in der Region Rorschach und Umgebung unbedingt?
Definitiv einen weiteren Autobahnanschluss, denn aus 15 Minuten in die Stadt St.Gallen können schnell mal 40 werden. Die heutige Stausituation behindert den Individual- und auch den öffentlichen Verkehr. Auch die ÖV-Verbindungen in die Kantonshauptstadt sind verbesserungs- und ausbaufähig.
Von Claudia Eugster.
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