Marcel Baumgartner
hat per 1. Februar 2025 die Leitung des Swiss Regiomedia AG Standorts in St.Gallen…
Am Freitag, 24. Mai wurde das 50-jährige Jubiläum des Schulhauses Burghalde gefeiert. Während einer Sonderwoche bereiteten die Schülerinnen und Schüler alles für die Jubiläumsfeier vor und so konnte gemeinsam ein tolles Fest abgehalten werden.
Rorschach Beim Betreten des Schulhauses Burghalde an diesem Freitag, 24. Mai erwartete die Besucherinnen und Besucher des Jubiläumsfestes ein vielfältiges Rahmenprogramm. Überall «wuselten» Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Gäste umher und die Stimmung war fröhlich und ausgelassen. «Es ist wie in einem Bienenstock bei uns», kommentierte Daniel Vorbuger lachend, der seit Sommer 2023 den Schulkreis Oberstufe Rorschach, unterstützt von Marina Toniolo, leitet. Eine Anspielung auf die bienenwabenförmige Architektur des nun 50-jährigen Schulhauses. Man munkelt, die Bauform sei gewählt worden, wegen des Namens der Liegenschaft, die vorher auf dieser Parzelle stand, Wie aber kam es zum Bau des Schulhauses Burghalde vor 50 Jahren?
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Schulhauses Burghalde präsentierten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Posten die Ergebnisse aus der Sonderwoche, welche im Zuge der Jubiläumsfeierlichkeiten durchgeführt worden war. Es gab einen Beautysalon, ein Casino, ein Sprach-Quiz, einen Domino-Raum, einen «Bildnerisches-Gestalten»-Contest und vieles mehr. Ausserdem veröffentlichte die Burghalde Redaktion unter der Leitung von Iris Bodenmann und Farisa Graca in der Maiausgabe der «Burghalde Zeitung» ein Extra zum Burghaldefest. In den Interviews mit ehemaligen Lehrpersonen, dem ehemaligen Schulleiter Urs Hehli und ehemaligen Schülern, die die Schülerjournalisten der Burghalde-Redaktion (Ali, Efe, Salih, Viola, Andjelina, Jan, Mateo, Maranatha, Lena, Masa, Lea Z., Daphne, David, Lionel und Lea S.) geführt haben, findet sich dann auch die Antwort auf die Frage, wie es zum Bau des Schulhauses Burghalde und der Bienenwabenform kam:
Anfang der 70er-Jahre sei das Pestalozzi-Schulhaus aufgrund des Zuzugs vieler Familien nach Rorschach zu klein geworden, erzählt in der «Burghalde Zeitung» Daniel Bodenmann, ein ehemaliger Oberstufenlehrer, der damals die Möglichkeit hatte, viele Entscheidungen bezüglich des Baus des Schulhauses mit zu bestimmen. So hatten die Lehrer des Pestalozzi-Schulhauses zehn Tage Zeit, ein Dossier mit detaillierten Plänen für Sprachlabore, Steckdosen, Hellraumprojektoren, Moltonwände und Werkräume zu erstellen. Die ersten beiden Architekten hätten dann die Vorschläge weiterentwickelt und sich dabei aber eng mit den Lehrern beraten. «Es gestaltete sich nicht einfach, da die Parzelle keine gute Fläche hatte», weiss Richi Bischof, ebenfalls ehemaliger Burghaldelehrer, der damals der Baukommission beratend zur Seite stand, zu berichten. Schliesslich gewann das Projekt, das das Schulhaus Burghalde in Form einer Bienenwabe konzipierte und es damit einzigartig macht. So steht es seit 1974 an der Burghaldestrasse 9 und in seinen 50-jährigen bienenwabenartigen Schulzimmern werden aktuell 295 Schülerinnen und Schüler unterrichtet um als fleissige Bienchen mit dem Gelernten auszuschwärmen in die grosse weite Welt.
Von Claudia Eugster.
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