Patrick Benz
erschuf beim Stadtbahnhof Rorschach ein Naturschutz Denkmal.
Leserbrief.
Das jahrzehntelang von der Stadt betriebene Bluemehüsli wird Ende 2025 dahingehen. Die Zahlen sind tiefrot. Mehrere Mitarbeiter und Lehrlinge verlieren ihre Stelle. Man kann den Schliessungsentscheid des Stadtrats gut oder schlecht finden. Fairerweise muss der Bluemehüsli-Massstab aber auch andernorts angelegt werden. Es darf nicht sein, dass wehrlose Floristinnen weg müssen, geschwätzige und teure Sozialarbeiter sich jedoch munter vermehren. Denn Rorschach leistet sich beispielsweise und echt grossstädtisch eine Fachstelle Gesellschaft, dies ohne Sinn und Nutzen. Sie wird per Ende Jahr wegen fehlendem Umsatz bei horrenden Kosten ebenfalls schliessen – ausser der Stadtrat diskriminiert Arbeiter, um «woke Bummler» zu streicheln. Besagte Fachstelle existierte bis 2019 überhaupt nicht, wurde dann als «Quartierkoordination» geboren, hatte eine Beschäftigte und sass in einem alten Ladenlokal an der Löwenstrasse. Aufgemotzt nennt sie sich heute in bestem Soziologendeutsch «Fachstelle Gesellschaft», beschäftigt vier Sozialarbeiterinnen und residiert in einer wunderbar umgebauten Villa an der Feldmühlestrasse. Die armen Floristinnen stellen schöne Sachen her, die gehätschelte Sozialarbeiterschaft gibt warme Luft ab als Beratung und Information. Das Unglück des Bluemehüsli liegt darin, dass der Kunde Blumen und Gestecke bezahlt, während die Sozialarbeiter ihre Dienste gratis verteilen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass der eine Teil der Stadtverwaltung langsam pleite ging, der andere aber fett wurde und sich
aufbläht. Und ja, wenn massig Geld
in die Lieblingskinder der Linken fliesst, dann fehlt es logisch in der Infrastruktur. So musste auch die Badehütte draufgehen, denn offenbar reichte es nicht mehr für Sprinkleranlage mit Rauchmelder.
Paul Frei, 9400 Rorschach
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