Patrick Benz
erschuf beim Stadtbahnhof Rorschach ein Naturschutz Denkmal.
Leserbrief.
Die kommunale Sachvorlage: «Kauf Liegenschaft 1344, Feldlistrasse 14, 9413 Oberegg durch den Bezirk Oberegg zum Preis von
Fr. 2'200'000.-» bietet Zündstoff.
Eine achtköpfige Gruppierung aus der Bevölkerung stellt dem Bezirksrat den Antrag, nachdem dieser sich zuvor in einer knappen Mehrheit gegen die Kaufmöglichkeit entschieden hat, das Sachgeschäft der Stimmbürgerschaft zu unterbreiten. Nichts gegen die Wünsche seitens Feuerwehr und Werkhof, nichts persönlich gegen das Verkaufsangebot der Firma von Adalbert Hospenthal und die Initianten, welche keine objektive, fundierte Marktwertberechnung dem Antrag zu Grunde legen.
Rückblick zur Vorlage vom 21. September 2021; Verkauf des Bezirksgrundstückes Nr.1300, Fallbach, zwecks Realisierung von drei Mehrfamilienhäusern hat der Souverän zugestimmt. In absehbarer Zeit, nach rechtskräftiger Baubewilligung, soll der Verkauf des zentrumsnahen Baulandes zu etwa 360.- Fr./m2 in der Wohnzone W2/W3 für die Renditeobjekte, im Grundbuch eingetragen werden!
Es bleibt dann abzuwarten ob in der Folge des Wohnungsangebotes die erwünschten Schülerzahlen wieder ansteigen.
Ausblick zur Vorlage der kommen Abstimmung vom 24. November 2024; diese ist nüchtern betrachtet überrissen. Für die Reali-
sierung einer Baute für Feuerwehrdepot und Werkhof muss das
bestehende Industriegebäude abgebrochen werden. Dadurch entstehen Zusatzkosten von circa
Fr. 200'000.-, wir müssten somit ohne Altlastensanierung mit einem Preis von Fr. 2'400'000.- rechnen. Für das Grundstück von 2'215 m2 ergibt dies somit für den Bezirk ein stolzer Baulandpreis von circa 1'080.- Fr./m, für Infrastrukturbauten ohne Rendite!
Sollen wir Stimmbürger beziehungsweise der Bezirk den dreifachen Betrag gegenüber dem Bezirksgrundstück im Fallbach genehmigen?
Mit der Ablehnung der Sachvorlage verhindern wir, dass Oberegg durch Preistreiberei von grosser Tragweite zur Hochpreisinsel wird. Dem Gewerbe bieten wir noch Perspektiven, tragen Sorge zu den Arbeitsplätzen und können diese sogar ausbauen. Mit bezahlbarem Bauland wird es auch künftig möglich sein, dem innovativen Gewerbe und Handwerk, Neubauten oder Erweiterungen zu ermöglichen oder sich neu zu orientieren. Auch für Familien bleibt das Bauland erschwinglich, sie können mit ihren Kindern ohne allzu grosse Last in Oberegg Wohnsitz nehmen.
Andreas Rechsteiner, 9413 Oberegg
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