Dominik Gemperli
über den aktuellen Stand des Gmünderhauses in Goldach
Seit Mittwoch, 15. Oktober, können Passagiere den autonomen Bus nutzen.
Seit Mittwoch ist der selbstfahrende Bus «Artour» für Passagiere nutzbar. Anschnallen ist dabei Pflicht.
Arbon Nach mehreren Monaten intensiver Testfahrten nahm Arbons autonom fahrender Bus «Artour» am Mittwoch, 15. Oktober, offiziell den Betrieb auf. Das teilte die Technische Gesellschaft Arbon mit. Der selbstfahrende Bus verbindet den Bahnhof mit dem Hafen, der Altstadt, dem Saurer-Museum und dem Seeparksaal.
Die Linie führt über neun Haltestellen und wird im Stundentakt bedient. Die erste Fahrt des Winterfahrplans startet um 7.36 Uhr, die letzte um 16.52 Uhr. Zusätzliche Fahrten gibt es um 8.06, 9.06 und 13.06 Uhr. Eine Rundfahrt dauert rund 15 bis 20 Minuten, abhängig vom Verkehrsaufkommen. Die Fahrten sind kostenlos.
Im «Artour» haben maximal 19 Personen Platz. Alle müssen angeschnallt sein, wie es das Bundesamt für Verkehr (BAV) vorschreibt. Auch ein Rollstuhlplatz steht zur Verfügung. Der Betrieb ist als dreijähriges Pilotprojekt vom BAV und dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) bewilligt worden.
Während der Fahrten ist stets ein Sicherheitsfahrer oder eine Sicherheitsfahrerin an Bord. Zu Beginn wird zudem ein Ingenieur des Softwareherstellers Adastec mitfahren, um die Steuerung zu überwachen und zu optimieren.
Am Mittwoch, 22. Oktober, um 19.30 Uhr, lädt die Technische Gesellschaft Arbon im Landenbergsaal zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Dabei werden das Projekt vorgestellt und Fragen aus der Bevölkerung beantwortet. Interessierte sind eingeladen, schon vorab erste Erfahrungen mit dem autonomen Bus zu sammeln.
mw/pd
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